In einer Band habe ich viele Jahre Musik gemacht, die Tasten bedient. Wir hatten allerdings nur einen Auftritt, bei einem Geburtstag. Proben, Biertrinken und Zusammenhocken haben Spaß gemacht. Aber der eine Auftritt hat mir gezeigt, dass ich kein Mensch für die (musikalische) Bühne bin. Mein Können an Klavier, Synthesizer und Keyboard war und ist nicht sehr ausgeprägt. Und nervös auf der Bühne war dies dann eine Höllenqual. Der Auftritt war gut, 80 Geburtstagsgäste buhten uns nicht aus, immerhin…
Von da an konzentrierte ich mich auf das alleinige Musikmachen am PC, mit Hilfe von Synthesizern, teurer PC-Software. Da frickelte ich mir merkwürdige Sounds zusammen, aus denen dann meist recht depressive Stücke entstanden, die den Freundeskreis verwunderten, weil ich selbst eigentlich gar nicht zur großen Traurigkeit des Weltschmerzes gehörte. Aber gut: Tom Waits, bis heute gern gehört, hatte in meiner Jugend und in den Jahren danach seine Spuren hinterlassen.
Nach vielen Songs folgte eine lange Pause. Und nun, seit ein paar Wochen, mache ich wieder Musik, jetzt am iPad, mit GarageBand und hinzugekaufter Synthesizer-Software. Und ich habe den Spaß daran zurückgewonnen, mich mit Software herumzuschlagen, Sounds zusammenzustellen und die Ideen der letzten Jahre in kleine Songs zu verpacken. Nachfolgend meine neuen Stücke, das aktuelle jeweils oben! Also los: